Präventive Paartherapie = Beziehungsberatung

Präventive Paartherapie….das Wort Therapie finde ich für Paarbeziehungen etwas unglücklich gewählt. Eine Beziehung ist nicht krank, sie kann nur leider auch krank machen (die Einzelpersonen darin). Und ich bin keine Therapeutin – ich bin Coach und Beraterin auf dem Weg zu einer glücklichen Beziehung.

Leider kommen viele Paare erst zu dem Entschluss sich über ihre Partnerschaft Gedanken zu machen, wenn eine Trennung ins Haus steht. Dabei stellen sie oft fest, dass die Situation bereits schon so verfahren ist und der Respekt und die Liebe verloren gegangen ist, dass eine Trennung wirklich der bessere Weg scheint.

Warum so lange warten? Wenn sich Paare von Anfang an über ihre gemeinsamen Wünsche und Ziele und die dazugehörigen Möglichkeiten im Umgang miteinander im Klaren sind, können sie ihre Liebe wirklich genießen.

Neulich las ich in einem Artikel über diesen neuen „Trend“ der präventiven Paartherapie. So neu ist das in meiner Praxis allerdings nicht. Zu mir kommen sehr häufig Paare, die ihre Beziehung erfolgreich führen wollen, bevor die Probleme im Umgang miteinander entstehen – und genau das ist der richtige Weg. Nicht erst warten, bis es vielleicht schon zu spät ist.

Beziehungsberatung…..der Weg zum glücklich sein.

Wahrheit oder Mythos? Die 5 häufigsten Irrtümer über Beziehungen

Was macht eigentlich eine gute Beziehung aus? Diese Frage höre ich in meinen Beratungen ziemlich oft. Sicher hat jeder sein eigenes ganz bestimmtes Bild im Kopf. Oftmals wird unsere Vorstellung von einer guten Beziehung durch Filme, Romane, Bücher und Fernsehen geprägt. Doch nicht jeder Mythos hilft uns dabei weiter, eine wirklich glückliche Beziehung zu führen.

  1. „Eine gute Beziehung ist so selten wie ein Lottogewinn“

Nein – gute Beziehungen sind niemals nur Glückstreffer, sondern etwas viel Schöneres und Komplexeres – das Resultat aus Fügung, guter Partnerwahl und Geschick. Zwei Menschen haben sich gefunden und lieben gelernt. Das geht nur mit viel Zeit, Aufwand und Bereitschaft. Sich richtig kennenlernen, die Beziehung vertiefen, damit sie nachhaltig gut bleibt – das ist alles andere als ein Zufallsprodukt!

  1. „In guten Beziehungen gehört Streiten dazu“

Nun, nicht in jedem Fall. Sicher ist ein konstruktiver und fairer Streit nützlich, um die Bedürfnisse und Wünsche, aber auch seine Grenzen noch besser kennen zulernen. Doch wenn es beim Streiten nur darum geht, seine eigene Meinung und seinen eigenen Willen durchzusetzen, ist er fehl am Platze. Viel besser ist es, dem Partner seine Wünsche in ruhigem Ton zu sagen und seine Meinung dazu anzuhören. Gegenseitiges Verständnis ist der Schlüssel für eine gute Beziehung. Aber tappt nicht in die Harmonie-Falle. Das ist jener Zustand, bei dem Probleme nicht angegangen, sondern ertragen werden – bis es irgendwann kracht.

  1. „Für eine gute Beziehung muss ich nichts tun“

Leider nicht. Gute Beziehungen beinhalten immer auch „Beziehungsarbeit“. Oder anders gesagt –  unsere Verliebtheits-Hormone lassen uns nicht bis in alle Ewigkeit auf Wolke Sieben schweben. Wir müssen lernen, als Beziehungs-Team gut zusammen zu „arbeiten“. Und wir müssen bereit sein, zu investieren, um eine wirklich gute, langfristige Beziehung zu führen. Denn Liebe braucht Aufmerksamkeit, Vertrauen, Offenheit, Geduld und vieles mehr.

  1. „Eifersucht gehört zu einer guten Beziehung“

Jain – Eifersucht hat viele Facetten. Wenn der Partner gar nicht guckt, wenn man heiße Blicke erhält ist das mindestens genauso unschön wie permanentes Misstrauen.  Sich kontrollieren lassen möchte niemand. Aber auch das Gefühl, selbstverständlich zu sein, ist schädlich für die Beziehung. Also eine Prise – wirklich nur eine Prise –  Eifersucht verträgt jede gute Beziehung. Aber permanente Eifersucht, ständige Kontrolle und das Fehlen jeglichen Vertrauens ist schleichendes Gift für die Beziehung. Eifersucht hat verschiedene Ursachen. Neid, Missgunst, Verlustangst –  ganz oft steckt mangelndes Selbstwertgefühl dahinter.

  1. „In einer guten Beziehung hat man jeden Tag Sex“

Nicht wirklich – die Statistik über die Sexhäufigkeit ist die, in der am Meisten gelogen wird. Glaubt man der Statistik, haben Paare einmal in der Woche Sex. Wie oft wir den anderen Begehren und mit ihm sexuell aktiv sind, hat aber nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht unsere Beziehung ist. Und über die Qualität der Sexualität sagt es gar nichts aus. So individuell Menschen sind, so individuell ist auch das Bedürfnis nach Sex. Da Sex u.a. eine bindende Funktion hat, kommt es sogar vor, dass liebevolle und harmonische Beziehungen – bei der Bindung auf vielen anderen Ebenen vorhanden ist – sogar sehr selten Sex haben.

 

 

 

 

 

 

Weihnachten….das Fest der Liebe

Beziehungsstress zur Weihnachtszeit oder das Fest der Liebe?

Ist die Weihnachtszeit immer nur romantisch, liebevoll und harmonisch? Mit Weihnachtsmarkt, Plätzchen backen und Besuch bei der Familie können auch mal ganz schnell Streitigkeiten aufkommen. Gerade wenn viele Menschen in einer Familie aufeinander treffen ist es oftmals nicht ganz einfach, die verschiedenen Meinungen und Charaktere einfach nur zu akzeptieren und Toleranz walten zu lassen. Da kann die Paarbeziehung ganz schön auf die Probe gestellt werden. Oder aber die Frage, ob man sich was schenkt oder nicht oder wenn es darum geht, wo sind wir denn am Heiligabend? Bei meinen oder deinen Eltern?- kann zu Beziehungsstress führen. Oftmals fühlt sich ein Partner benachteiligt, weil er andere Vorstellungen hat oder sich nicht geschätzt fühlt. Sicher fallen auch Dir spontan einige Beispiele ein, oder?

Beziehungsstress…..alle Jahre wieder?

NEIN, wenn Ihre Eure gegenseitigen Erwartungen runterschraubt

NEIN, wenn Ihr bereit seid, Kompromisse einzugehen

NEIN, wenn Ihr Euch auf euer Paar-Sein konzentriert und zusammenhaltet

Liebt und akzeptiert Euch selber und euren Partner genau so wie er ist.

Dann steht einer beSINNLICHEN Weihnachtszeit nichts mehr im Wege.

Solltet Ihr vorm Fest der Liebe noch einen kleinen Anstupser in Richtung glückliche Beziehung brauchen dann helfe ich Euch sehr gern dabei.